Was ist Plogging?

Die Bedeutung von Plogging ergibt sich aus den Worten „Jogging“ und „plocka“. „Plocka“ bzw. „plocka upp“ ist schwedisch und bedeutet „aufheben“ oder „aufsammeln“ – und genau darum geht es. Wenn Sie während des Joggens Müll aufsammeln, betreiben Sie Plogging. Das Gute daran? Sie betätigen sich körperlich und tun etwas für die Umwelt. Wer hat Plogging erfunden? Und wie können Sie selbst Plogging-Events organisieren?

Inhalt:

1. Wer hat Plogging erfunden?
2. Welche Vorteile hat Plogging?
3. Tipps für das Plogging

Der Trailrunner Erik Ahlström hat Plogging erfunden. Den Schweden störte all der herumliegende Müll in Stockholm und so fing er an, diesen während seiner Laufrunde aufzusammeln. Die Ergebnisse von seinem freiwilligen Müllsammeln beim Joggen präsentierte er seinem Freundeskreis und auf Social Media, wodurch er für große Aufmerksamkeit sorgte. Die schiere Menge an Müll und was alles weggeworfen wurde, überraschte die Leute und motivierte sie, sich dem Plogging-Trend anzuschließen.

Übrigens: Sie haben alte Kleidungsstücke, die Sie loswerden möchten? Dann haben wir für Sie einen weiteren Trend, bei dem Sie etwas Gutes für die Umwelt tun können: die Kleidertauschparty.

Beim Plogging geht es darum, Parks, Wälder, Wiesen, Wanderwege und dergleichen von Müll zu befreien. Zusätzlich hat das Plogging einige Vorteile im Vergleich zum normalen Joggen.

Vorteile von Plogging:

• Ein gutes Gefühl, weil Sie etwas für die Umwelt tun.
• Plogging verleitet dazu, neue Laufstrecken zu entdecken.
• Durch regelmäßiges Bücken werden noch mehr Muskeln aktiviert.
• Ploggen ist wie ein Intervalltraining.
• Plogging stärkt das Bewusstsein für das eigene Konsumverhalten und motiviert, Müll zu vermeiden und nachhaltiger zu leben.
• Wer beim Jogging Müll aufsammelt, motiviert seine Mitmenschen sich anzuschließen.

1. Ausrüstung besorgen

Für das Müll sammeln und Joggen brauchen Sie nicht viel: Laufschuhe, Sportkleidung, Müllsack und evtl. bequeme Arbeitshandschuhe, um sich vor Kratzern und kleinen Verletzungen zu schützen.

2. Termin festlegen

Legen Sie für sich ein Datum und eine Uhrzeit fest oder machen Sie direkt eine wöchentliche Routine daraus: abends nach der Arbeit, morgens am Wochenende oder vielleicht sogar morgens vor der Arbeit als guten Start in den Tag.

3. Andere motivieren

Für noch mehr Spaß können Sie versuchen, neue Leute oder Personen aus Ihrem Freundeskreis für das Ploggen zu motivieren. Dafür können Sie ein Plogging-Event veranstalten. Fragen Sie in Ihrem Freundeskreis nach oder starten Sie einen Aufruf am schwarzen Brett Ihres Ortes. Ebenso können Sie Plogging als zusätzliche Trainingseinheit für Ihren Sportverein implementieren.

4. Laufweg ausmachen

Als Laufweg für Plogging eignen sich Wälder, Wiesen und Parks. Überall dort, wo Sie gut laufen und Müll sammeln können, lässt sich Plogging praktizieren. Um für Abwechslung zu sorgen, können Sie regelmäßig die Strecke wechseln.

5. Loslegen

Beim Ploggen geht es neben der guten Sache vor allem um den Spaß. Das gemeinsame Laufen sowie das Kennenlernen von neuen Menschen sind schöne Nebeneffekte vom Plogging. Probieren Sie es aus!