Mit Erdgas von swb geht im Haus einiges: heizen, kochen und sogar Wäsche trocknen. Ganz nebenbei schont es auch noch die Umwelt, denn bei seiner Verbrennung entstehen im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen die geringsten Schadstoffe. Aber woher kommt unser Erdgas eigentlich? Wofür setzen wir es ein? Wo lagern wir es und wie kommt es zu Ihnen nach Hause?
Der Gashandel erfolgt über verschiedene Handelspunkte und durch die enge Vermaschung des europäischen Piplinenetzes, kann keine exakte Zuordnung der Herkunft auf den deutschen Erdgasverbrauch hergeleitet werden.
Aktuell erfolgt der größte Teil des Gasimportes mit ca. 41% über Norwegen, der Import aus Russland wurde in den letzten Monaten eingestellt. Neben dem norwegischen Erdgas bezieht Deutschland das Gas aus den Niederlande, Belgien, der Schweiz und Österreich.
Wir selbst setzen Erdgas zur Energieerzeugung ein, zum Beispiel im Kraftwerk Hastedt und im Gemeinschaftskraftwerk Bremen. In der Region werden jährlich rund acht Milliarden Kilowattstunden Erdgas verbraucht. In alle Haushalte gelangt es über das immer größer werdende Erdgasnetz von wesernetz in Bremen und Bremerhaven.
Mittlerweile über 3.000 Kilometer beträgt die Länge des Erdgasnetzes in Bremen und Bremerhaven. Und der Netzbetreiber wesernetz baut es kontinuierlich immer weiter aus. Über Ferngasleitungen transportieren die Lieferanten ihr Erdgas mit einem Druck von bis zu 100 bar nach Bremen und bis zu 60 bar nach Bremerhaven. An den Übernahmestationen drosselt wesernetz den Druck des Ferngases und leitet das Gas zur Verteilung in die eigenen Hochdruckleitungen. Von dort aus gelangt es über Reglerstationen in die Mittel- und Niederdrucknetze. Mit einem Druck von 20 bis 23 Millibar wird das Erdgas dann an die Haushalte geliefert.
Die Kunden erwarten vom Netzbetreiber eine zuverlässige und sichere Erdgasversorgung. Hierfür setzt wesernetz eine Menge Fachpersonal ein und kontrollieren das Transport- und Verteilernetz regelmäßig unter Anwendung moderner, technischer Mittel. Erdgas ist an sich geruchsneutral. Vor der Weiterverteilung im Netz wird dem Erdgas einen Geruchsstoff zugeführt. Dadurch erhält Erdgas seinen typischen Geruch nach faulen Eiern. Das dient der Sicherheit. Dank des Geruchs kann das Erdgas nicht unbemerkt austreten.
Weitere Informationen unter wesernetz.de