Bei der Müllverbrennung in Bremen wird Energie aus Hausmüll und nicht-recyclebarem Restmüll in besonders effizienter Weise gewonnen, weshalb von "thermischer Verwertung" gesprochen wird. Die in dem Müll enthaltene Energie geht nicht verloren, sondern dient der Strom- und Fernwärmeerzeugung. Beim Verbrennen von Restmüll fällt zwar Kohlendioxid an, dieses stammt aber zu einem großen Teil aus den organischen Anteilen im Haus- und Restmüll. 50 Prozent des Mülls wird deshalb als regenerativ bewertet, weshalb nur 50 Prozent der Emissionen berücksichtigt werden.
In Bremen arbeiten das Müllheizkraftwerk (MHKW) in Findorff und das Mittelkalorik-Kraftwerk (MKK) im Industriehafen besonders effizient. Beide Anlagen übertreffen die gesetzlichen Anforderungen an die Effizienz (R1-Wert) deutlich. Unter dem Strich reduziert swb also dank moderner Technik aus dem anfallenden Müll im Vergleich zu herkömmlicher Kohleverbrennung die CO2-Emissionen.
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Im direkt an der Autobahn A 27 gelegenen Müllheizkraftwerk Bremen entsorgen wir von swb Hausmüll, Gewerbeabfälle und auch Klärschlamm. Dabei erzeugen wir gleichzeitig Energie.
Seit der Modernisierung 2013 gewinnen wir aus der gleichen Abfallmenge das Dreifache an Strom, und das ohne zusätzliche CO2-Emissionen.
Wir von swb betreiben am Industriehafen das Mittelkalorik-Kraftwerk (MKK) Bremen. Mit eigener Kaje für die Entladung von See- und Binnenschiffen sowie kurzen Wegen zur Autobahn A 27. Durch modernste Anlagentechnik und langjährig erprobte Rostfeuerung ist die Energieeffizienz des Mittelkalorik-Kraftwerks unter Einhaltung des R1-Wertes hoch. Mit einer Verfügbarkeit von rund 90 Prozent bietet die Anlage hohe Entsorgungssicherheit und eine effiziente energetische Abfallverwertung. Damit bildet das MKK gegenwärtig und künftig ein wichtiges Standbein hinsichtlich der Versorgungssicherheit für Strom und Wärme für das Fernwärmenetz West.