Laufen Sie am Bremer Osterdeich in Richtung wohninvest WESERSTADION, bis Sie zu einem kleinen Kiosk kommen – dem Werder Kiosk. Wenn Sie nun der Weser und dem Deich den Rücken zukehren, gelangen Sie nach einem kleinen Stück Weg zur Sielwallkreuzung in Bremen – ein berühmt-berüchtigter Ort, an dem unter anderem alle Siege des SV Werder Bremen gefeiert werden. Jetzt befinden Sie sich mitten im sogenannten „Viertel“. Hier befindet sich die bunte Bremer Kultur- und Kneipenszene. Die Bars, Kneipen und Cafés im Viertel Bremen heißen Sie herzlich willkommen! Wir geben Ihnen einige Tipps mit auf den Weg, was Sie im Viertel Bremen noch alles erleben können.
Inhalt:
Was von den Menschen in Bremen liebevoll das Viertel genannt wird, ist das Szeneviertel der Hansestadt. Hier finden Sie nicht nur einladende Imbisse, Kioske, Bars oder Restaurants – auch eine spannende und inspirierende Auswahl an Kunst und Kultur wird Ihnen geboten.
Das Viertel in Bremen ist daher ein richtiger Allrounder: durch verschiedene Bars touren, in diversen Buchhandlungen stöbern oder morgens entspannt frühstücken. Im Viertel Bremen ist für alle etwas dabei. Auch Einkäufe auf dem wöchentlichen Ziegenmarkt in Bremens Viertel sind sehr populär. Denn das Viertel ist ein beliebter Treffpunkt – egal ob Familie oder Single, kaffee- oder bierverrückt, Tag oder Nacht.
Bremen bietet eine Menge an Sehenswürdigkeiten. Neben der Böttcherstraße in Bremen oder auch dem Schnoorviertel darf bei einem Städtetrip auf gar keinen Fall das Bremer Viertel fehlen. Innerhalb des Viertels erleben Sie ein Stück Bremer Kultur:
Museen
Wer von Kunst einfach nicht genug bekommen kann, ist im Bremer Szeneviertel genau richtig. In zahlreichen Galerien können Sie außergewöhnliche Werke bestaunen. Die Kunsthalle, das Gerhard-Marcks-Haus und das Wilhelm-Wagenfeld-Haus präsentieren immer Sehenswertes.
Tipp: Gegenüber von der Kunsthalle befinden sich die Wallanlagen. Dort finden besonders während der Sommermonate oft Aufführungen aller Art statt, wie zum Beispiel La Strada.
Theater
Fast Tür an Tür zum Museumsensemble gesellt sich das Theater am Goetheplatz. Es ist die größte Spielstätte des Theater Bremens und bietet fast 900 Menschen Platz. Hier erleben Sie unterschiedliche Inszenierungen aus den Bereichen Oper, Tanz und Schauspiel.
Filmkunst-Kinos
Die Hansestadt kann geschichtsträchtige und inspirierende Filmkunst-Kinos im Bremer Viertel vorweisen. So ist das Cinema Ostertor das erste Programmkino Deutschlands und erhielt in der Vergangenheit bereits zahlreiche Bundesfilmprogrammpreise. Doch das älteste noch bestehende Kino in Bremen ist die Schauburg. Es war das erste Bremer Filmtheater mit Ton und ist fast 100 Jahre alt.
Literatur
Zusätzlich finden Sie im Bremer Viertel den Bremer Literaturkontor e.V., der Bremens Kultur- und Literaturszene mitgestaltet und fördert. Immer wieder gibt es Lesungen, Aufführungen, Schreibworkshops und mehr.
Wenn Sie sich auf eine kleine Erkundungstour durch das Viertel Bremen begeben, werden Ihnen neben den zahlreichen Bars, Kneipen, Cafés, Galerien und Geschäften vielleicht auch die mit Stuck versehenen Gebäude auffallen. Die alt und elegant anmutenden Gebäude werden „Altbremer Häuser“ oder auch nur „Bremer Häuser“ genannt.
Genau wie die Bremer Häuser besonders sind, so verhält es sich auch mit ihrer Entstehungsgeschichte. Damals, als sie erbaut wurden – hier bewegen wir uns in einer Zeit von etwa 1850 bis 1920 –, war es in anderen Städten üblich, große Mietskasernen zu errichten. Die Erbauung dieser Militärgebäude war zu der Zeit allerdings in Bremen verboten. Stattdessen entstanden die besonderen und wunderschönen Altbremer Häuser.
Besonders charakteristisch für ein Altbremer Haus ist das Souterrain. Damit ist ein Untergeschoss gemeint, welches im Vergleich zu einem typischen Kellerraum ein wenig höher liegt und Fenster besitzt. In diesem Bereich des Hauses wohnten damals bei wohlhabenden Familien die Dienstschaffenden. Der Souterrain-Bereich eines Bremer Hauses besitzt eine kleine Besonderheit: Zur Straße liegt er nämlich tiefer als zum Garten hin, hier sind Boden und Souterrain sogar ebenerdig. Dies war früher ein Schutz gegen Hochwasser. Von innen sind die Altbauten im Viertel Bremen mit eindrucksvoll hohen Decken und alten Parkettböden ausgestattet.
Ihnen sagen diese Worte nichts? Keine Sorge: Kaffeesieren wird im Bremer Schnack einfach als Kaffee trinken gehen bezeichnet. Wer auf’n Swutsch gehen will, der bevorzugt lieber die späteren Stunden, zieht im Bremer Kneipenviertel um die Häuser und geht etwas trinken. Egal, ob Bars, Kneipen, Cafés oder Restaurants, im Viertel Bremen lässt sich für alle etwas finden, wo sie gerne hingehen.
Übrigens: Für eine gute Anbindung ist dank der Linien 2, 3 und 10 gesorgt. So kommen Sie in kurzer Zeit vom Viertel zur Innenstadt sowie zum Hauptbahnhof.
Stadtteile gibt es einige in der Hansestadt, aber nur ein Viertel. So empfinden es zumindest die Menschen in Bremen. Das Bremer Viertel hat viele Besonderheiten und ist ein toller Ort zum Ausgehen. Falls Sie noch mehr über Bremen und umzu sowie die regionalen Einzigartigkeiten erfahren möchten, können wir Ihnen unseren Heimathafen-Bereich empfehlen.
* Wir leben Diversität und heißen alle Menschen willkommen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Behinderung und Identität. Wir sind davon überzeugt, dass uns Vielfalt bereichert und im gemeinsamen Arbeiten voranbringt. Deshalb haben wir 2017 die Charta der Vielfalt unterzeichnet.