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Eine weiße Steckdose auf grünem Gras

Definition: Ökostrom


Vorteile & Bedarf von Ökostrom


Kritische Fragen zu Ökostrom


Wieso gibt es unterschiedliche Bezeichnungen für Ökostrom?

Da es keine gesetzlich festgelegte Definition für Ökostrom gibt, bezeichnen Unternehmen Ökostrom gerne auch als grünen Strom, Naturstrom etc. Dies führt leider immer wieder zur Verwirrung auf Verbraucherseite. Gemeint ist aber das Gleiche.

Ist Ökostrom Schwankungen ausgesetzt?

Ja.

Bei der Erzeugung gibt es Schwankungen, was einer der größten Nachteile von Ökostrom ist. Denn wenn z.B. die Sonne nicht scheint, wird mit Photovoltaik-Anlagen kein Strom produziert. Die Lösung dafür ist, zu diversifizieren und auf mehrere erneuerbare Energien gleichzeitig zu setzen.

Wird Ökostrom aus dem Ausland importiert?

Ja, teilweise.

Es stimmt, dass Ökostrom in einigen Fällen aus dem Ausland importiert wird. Deutschland könnte sich in solchen Fällen theoretisch auch selbst versorgen, müsste dafür aber wieder Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen hochfahren. Daher wird beispielsweise grüner Strom aus Dänemark oder Norwegen importiert. So wird immerhin der Ökostrom im Ausland gefördert. Außerdem exportiert Deutschland mitunter auch Ökostrom in Länder, die von konventioneller Stromerzeugung abhängig sind. Wer generell den Ausbau von Ökostrom im Inland unterstützen möchte, sollte ein stromanbietendes Unternehmen mit entsprechenden Herkunftsnachweisen wählen.

Diese Herkunftsnachweise gelten als eine Art „Geburtsurkunde“ für jede in Europa nachhaltig erzeugte Megawattstunde Strom. Dadurch können europäische Stromversorger nur die Menge an Ökostrom ausweisen, die auch tatsächlich produziert worden ist.

Übrigens: In diesem Kontext fällt häufiger der Begriff „Graustrom“. So wird Strom bezeichnet, dessen Herkunft unklar ist. Ob dieser erneuerbar oder herkömmlich erzeugt wurde, spielt dabei keine Rolle.

Investieren Stromanbieter in den Ausbau von Ökostrom?

Das kommt auf das stromanbietende Unternehmen an. Häufig wird kritisiert, dass Unternehmen Ökostrom anbieten, aber nicht in eine umweltfreundliche Stromproduktion investieren. Einige Unternehmen haben jedoch nicht die Kapazitäten und Möglichkeiten, dies zu tun. Allerdings unterstützen viele stromanbietende Unternehmen indirekt den Ausbau von Ökostrom. Derartige Unternehmen lassen sich mithilfe von Herkunftsnachweisen und seriösen Siegeln identifizieren.

Warum wird trotz Ökostromtarif ein Strommix geliefert?

Es wird häufig angenommen, dass nach dem Abschluss eines Ökostromtarifs im Haushalt auch 100 % Ökostrom ankommt – das ist jedoch nicht der Fall. Beim Strom muss zwischen dem physikalischen und bilanziellen Strom unterschieden werden.

Der physikalisch erzeugte Strom wird (außer beim Eigenverbrauch einer PV-Anlage) ins Stromnetz eingespeist und vermischt sich dann mit dem restlichen Strom – dieser Pool wird bildlich auch als Stromsee bezeichnet. Der bilanzielle Strom ist der Strom, der laut Abrechnung geliefert wird. Daher ist es tatsächlich so, dass aus der Steckdose immer ein Strommix aus dem Stromsee kommt, auch wenn ein anderer in der Abrechnung steht.

Da Unternehmen natürlich insgesamt trotzdem so viel Ökostrom im Netz bereitstellen müssen, wie viel sie an ihre Kundinnen und Kunden* verkaufen, trägt jeder Abschluss eines Ökostromtarifs auch dazu bei, dass entsprechende Kapazitäten zur Erzeugung von Ökostrom vorgehalten bzw. ausgebaut werden müssen – ob vom Unternehmen selbst oder von Zulieferern.

Übrigens: Unser Stromnetz muss eine Menge leisten und managen, um rund um die Uhr Strom für alle zur Verfügung zu stellen. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie in unserem Artikel über Smart Grids.

Darauf müssen Sie beim Ökostrom achten


Ein Strommast aus Metall mit der Perspektive von einem grünen Feld
Ein älterer Herr hat sein Smartphone in der Hand und lächelt.

Fazit: Lohnt sich Ökostrom?


Ökostrom von swb


Zwei Stromkästen von swb in einem Bremer Kleingartengebiet

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* Wir leben Diversität und heißen alle Menschen willkommen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Behinderung und Identität. Wir sind davon überzeugt, dass uns Vielfalt bereichert und im gemeinsamen Arbeiten voranbringt. Deshalb haben wir 2017 die Charta der Vielfalt unterzeichnet.