Der Rhododendronpark Bremen und der anliegende botanische Garten zählen zu den Bremer Sehenswürdigkeiten, die kostenlos sind und ein Paradies für Blumen- und Naturbegeisterte bieten. Der Park im Stadtteil Horn beherbergt eine beeindruckende Pflanzenvielfalt. Freuen Sie sich auf Rhododendren und Azaleen in verschiedenen Farben und Größen sowie viele heimische und exotische Gewächse. Wir verraten Ihnen Wissenswertes über den Botanischen Garten sowie Bremens Rhododendronpark und dessen Geschichte.
Inhalt:
Der Rhododendronpark in Bremen bietet eine idyllische und beruhigende Umgebung, um spazieren zu gehen und abzuschalten. Die gesamte Anlage umfasst eine Fläche von 46 Hektar, was ungefähr 64-mal der Spielfläche vom wohninvest WESERSTADION am Osterdeich entspricht. Den Park mit seiner einzigartigen Rhododendron- und Azaleen-Sammlung können Sie das ganze Jahr über kostenfrei besuchen. Die Ihnen hier begegnende Pflanzenwelt ist nicht nur einzigartig, sondern lässt sich zudem mit den 650 Wildformen und 3.500 Züchtungen als größte Rhododendron-Sammlung der Welt bezeichnen. Die Hauptsaison der Rhododendron-Blütezeit ist etwa von Ende April bis Juni.
Der Rhododendronpark Bremen besteht aus dem sogenannten „Alten Park“ sowie einer Erweiterung und wird von zahlreichen Wasserläufen und Kanälen durchzogen. Im südlichen Teil des Rhododendronparks, an welcher Stelle auch der Haupteingang zu finden ist, werden Sie vor allem den alten Baumbestand und die über 80-jährigen Rhododendren- und Azaleen-Bestände bestaunen können. Das bunte Blütenmeer und der intensive Duft während der Blütezeit des Rhododendrons sind einmalig. Die Erweiterung des Rhododendronparks Bremen sorgt mit seinen Themengärten wiederum für Abwechslung: Rosen-, Bonsai- und Duftgärten laden zum Verweilen ein und begeistern die Sinne.
Übrigens: Der Abenteuerspielplatz im nördlichen Teil sorgt neben den vielen Rhododendren dafür, dass der Park ideal für Familien mit Kindern ist.
Der Botanische Garten Bremen, der sich innerhalb des Rhododendronparks in Bremen befindet, ist ein gesondert umzäunter Bereich, der unterschiedliche Sammlungen beherbergt. Dort finden Sie die einheimische Flora mit ca. 1.000 Arten aus Norddeutschland, eine wissenschaftlich ausgerichtete Sammlung mit 5.000 Pflanzenarten aus aller Welt sowie mehrere Hundert verschiedene Nutz- und Heilpflanzen.
Unmittelbar daneben liegt außerdem die botanika Bremen, in der Sie die größte Buddhastatue Europas sehen sowie die aufregende Pflanzenwelt erkunden können. Direkt neben der botanika finden Sie das Café Bloom, welches Sie mit Kaffee und Kuchen versorgt.
1937
Die Deutsche Rhododendron-Gesellschaft eröffnet feierlich die Einrichtung eines Schau- und Sichtungsgartens für Rhododendren in Bremen. Die Anlage ist zu dieser Zeit nur zwei Hektar groß.
1949-51
Die Sammlung aus Bremens Botanischem Garten, die bereits 1905 am Bremer Osterdeich angelegt wurde, siedelt in den Rhododendronpark in Bremen um.
2003
Der Rhododendronpark Bremen wird Teil des weltweiten Kunstprojektes INSCRIRE. Entlang der Wege im Park sind 30 Bronzebänder eingelassen, die die Artikel der UN-Menschrechtskonvention widerspiegeln. Fortan ist Bremens Rhododendronpark auch ein „Garten der Menschenrechte“.
2009
Die private Stiftung Bremer Rhododendronpark übernimmt die Unterhaltung sowohl vom Rhododendronpark als auch vom Botanischen Garten Bremen. Der Park ist für die Instandhaltung auf Spenden angewiesen.
Übrigens: Engagierte Schülerinnen und Schüler*, Studierende sowie Auszubildende veranstalten jedes Jahr im Sommer das Festival Horn to be Wild im Rhododendronpark Bremen.
Der Rhododendronpark Bremen ist nicht nur ein Pflanzenparadies, sondern auch Heimat von zahlreichen Insekten, Vögeln und anderen kleinen Wildtieren. Deshalb können Sie hier in der Zeit von Anfang April bis Ende Oktober beispielsweise in den Genuss von Bremer Honig kommen. Die fleißigen Stadtbienen produzieren leckeren Honig, den Sie in diesem Zeitraum immer sonntags am Verkaufswagen und auch im Shop der botanika erwerben können.
* Wir leben Diversität und heißen alle Menschen willkommen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Behinderung und Identität. Wir sind davon überzeugt, dass uns Vielfalt bereichert und im gemeinsamen Arbeiten voranbringt. Deshalb haben wir 2017 die Charta der Vielfalt unterzeichnet.