In der Woche vom 4. bis zum 7. März 2024 könnte es in Gebäuden, Kellern, Hauseingängen und auf Gehwegen in Bremen, Bremen-Nord, Schwanewede, Osterholz-Scharmbeck mit den Gemeinden Ritterhude und Lilienthal sowie in Achim, der Samtgemeinde Thedinghausen, Stuhr und Weyhe ungewöhnlich riechen: Als Dichtigkeitsprüfung für das gesamte Erdgasnetz verdreifacht die swb-Netzgesellschaft wesernetz die übliche Dosis des dem Gas beigemengten Duftstoffs Tetrahydrothiophen. So werden mögliche undichte Stellen oder ein Gasleck sofort wahrnehmbar, sodass das Erdgas nicht unbemerkt in Haus und Wohnung strömen und zu einer Bedrohung werden kann.
In Bremerhaven findet die Maßnahme in der Woche vom 10. bis zum 14. März 2024 statt.
Die einwöchige Aktion führt wesernetz einmal jährlich durch. Das Erdgas riecht dann deutlich stärker schwefelig als sonst. So bekommen alle Erdgasnutzenden die Test-Möglichkeit buchstäblich vor die Nase gesetzt, die Dichtigkeit ihrer eigenen Hausinstallationen zu überprüfen. Sogar kleinste Leckagen in der hauseigenen Gasinstallation werden deutlich wahrnehmbar, sodass Hausbesitzer frühzeitig, bevor ein größerer Sanierungsbedarf entsteht, Wartungsmaßnahmen über einen Installateur in die Wege leiteten können.
Wartung ist wichtig
Die hauseigene Gasinstallation – genauso wie die für Strom und Wasser – ist Sache des Hauseigentümers. Eine regelmäßige Wartung durch einen Installateur verhindert auch das Auftreten von Undichtigkeiten.
Was ist zu tun, wenn man etwas riecht?
Tritt Erdgas aus, riecht es streng und stark schwefelig. Dann Fenster und Türen öffnen, keinen elektrischen Schalter betätigen und sofort Kontakt zum Entstörungsdienst von wesernetz aufnehmen,
Telefon 0421 359-1020 für Bremen und das Umland,
Telefon 0471 477-1020 für Bremerhaven.
Der Entstörungsdienst steht 365 Tage und rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Verfügung.
Warum macht wesernetz das?
Wer mit Erdgas heizt, hat sich sicher schon mal gefragt, woran man Gasgeruch eigentlich erkennen kann. Denn Erdgas ist von Natur aus nahezu geruchsneutral, unsichtbar und verbreitet sich lautlos. Damit austretendes Erdgas sofort auffällt, mischen die deutschen Gasnetzbetreiber aus Sicherheitsgründen permanent einen unangenehm riechenden Duftstoff bei.
Bei wesernetz können Sie nähere Informationen zum Thema erhalten und außerdem eine Odorkarte bestellen, die Ihnen dabei hilft den typischen Gasgeruch zu erkennen: Erdgassicherheit
Angela Dittmer
swb AG
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