„Bin ich schon dran?“ Auf die im Land Bremen derzeit wohl meistgestellte Frage in Sachen Fernwärme gibt es ab heute Antworten. Der von swb bereit gestellte Check gibt sekundenschnell Auskunft über die mögliche Verfügbarkeit von Fernwärme an jeder Adresse im Land Bremen. swb-Vorstand Dr. Karsten Schneiker gab heute offiziell das Startsignal für den unter swb.de/waermeausbau zugänglichen kostenlosen online-Check.
Klarheit für alle: So funktioniert die Abfrage
„Alle Interessierten in Bremen und Bremerhaven bekommen zuverlässig Auskunft darüber, ob und wann für eine bestimmte Adresse die Anschlussmöglichkeit an das zukünftige Fernwärmeverteilnetz besteht“, sagt Karsten Schneiker. Um zu prüfen, ob ein Gebäude an einer bestimmten Adresse angeschlossen werden kann, ist nichts weiter nötig als die Eingabe der Postleitzahl, der Straße und der Hausnummer. Die Auskunft erfolgt abgestuft, entsprechend der Situation vor Ort: Ein Anschluss ist möglich, zukünftig bis zu einem in der Antwort genannten Jahr geplant oder auch leider nicht möglich.
Auf Basis der Antwort können Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden fortan überlegen, welche Heizung und Warmwasserbereitung sie künftig nutzen wollen und welche Investitionsplanung dafür notwendig ist.
Interessenten können sich registrieren
Der Check bietet in einem zweiten Schritt die Möglichkeit, sich mit Eingabe der E-Mailadresse als Interessentin oder Interessent in dieser Straße zu registrieren. Mit Blick auf die langfristige Ausbauplanung ist das ein entscheidendes Kriterium: Gibt es in einer Straße ein großes Interesse, kann das einen Ausbau dort beschleunigen oder sogar erst ermöglichen. Denn auf dem Weg zur Klimaneutralität müssen alle deutschen Städte in den kommenden Jahren eine kommunale Wärmeplanung erarbeiten.
Kathrin Moosdorf, Bremens Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft: „Die Arbeiten für die kommunale Wärmeplanung der Stadt Bremen sind bereits angelaufen. Die Datenbasis liefert der vorliegende Wärmeatlas, der im Rahmen eines Kooperationsprojekts der Städte Bremen und Bremerhaven mit der swb-Gruppe erstellt wurde. Auf dieser Grundlage wird zurzeit im Rahmen eines externen Gutachtens untersucht, in welchen Stadtgebieten ein weiterer Fernwärmeausbau auch mit weiteren Partnern voraussichtlich wirtschaftlich realisierbar ist. Die kommunale Wärmeplanung soll entsprechend den Empfehlungen der Enquetekommission ‚Klimaschutzstrategie für das Land Bremen‘ bis Ende 2025 abgeschlossen werden.“
Einige Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven nutzten die Möglichkeit, den Fernwärmeverfügbarkeits-Check vor dem offiziellen Startsignal schon einmal auf Herz und Nieren zu prüfen, darunter Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Sein Fazit klingt vielversprechend: „Das neue Verfügbarkeitstool für Fernwärme von swb ist ein Meilenstein für die Energieversorgung der Hansestadt Bremen. Es unterstreicht nicht nur die bedeutende Rolle, die unser lokaler Energieversorger bei der Förderung des Klimaschutzes und der Gewährleistung der Versorgungssicherheit spielt. Dieses einfach zu bedienende Tool bietet unseren Bürgerinnen und Bürgern auch die notwendige Orientierung auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen Wärmequelle für Heizung und Warmwasser für die eigenen vier Wände. Es ist damit ein ganz wichtiger Schritt auf unserem gemeinsamen Weg in eine nachhaltige Zukunft.”
Informationen zu Fernwärme
Auf den Websites swb.de/fernwaerme und swb.de/waerme steht allen Interessierten viel Wissenswertes zur Verfügung. Aufbereitete Informationen, Übersichtskarten und vieles mehr. Wer persönlich beraten werden möchte, kann dazu einen Termin in den swb-Kundencentern in Bremen und Bremerhaven vereinbaren.
Die swb-Beraterinnen und swb-Berater nehmen das Thema auch mit auf den swb-Stand auf der diesjährigen Shoppingmesse HanseLife. Sie findet vom 6. bis 10. September in den Messehallen an der Bürgerweide statt.
Angela Dittmer
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