Der Bremer Energiedienstleister swb ändert 2022 die Preise für Energie und Trinkwasser. Zum 1. Februar 2022 wird das Erdgas teurer, der Strom gleichzeitig günstiger. Bereits zum 1. Januar 2022 wird das Trinkwasser teurer.
Zu den aktuell steigenden Großhandelspreisen, speziell bei Erdgas, kommen weitere stetig steigende Kosten für die Bereitstellung und Lieferung von Energie und Trinkwasser dazu, die die deutschen Energieversorgungsunternehmen tragen müssen. Das beeinflusst auch die Kosten, die für Privathaushalte entstehen, wenn sie Erdgas, Strom und Trinkwasser nutzen. Kein Versorgungsunternehmen kann sich von dieser allgemeinen Kostenentwicklung abkoppeln. Auch swb gibt Veränderungen an die Kundinnen und Kunden weiter.
Zu den neuen Preisen sagt Alexander Kmita, Geschäftsführer swb Vertrieb: „Der durchdachte tägliche Umgang mit Energie und Trinkwasser hat angesichts des gesellschaftlichen Konsenses für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit einen neuen Stellenwert bekommen. Das führt einmal mehr vor Augen, dass der individuelle Verbrauch in jedem Haushalt ausschlaggebend für den Klima- und Ressourcenschutz und vor allem für die monatlichen Kosten unserer Kundinnen und Kunden ist.“
Auswirkung am Produktbeispiel swb Erdgas spar L
Der Anstieg der Beschaffungskosten wirkt sich auf den Verbrauchspreis pro Kilowattstunde (kWh) aus, der Anstieg der Netznutzungsentgelte auf den monatlichen Grundpreis. Dazu kommt die staatlich festgelegte CO2-Bepreisung, die sich für 2022 auf 0,65 Cent/kWh beläuft.
swb Vertrieb erhöht den Preis pro kWh um 0,79 Cent auf künftig 6,79 Cent.
Der monatliche Grundpreis steigt um 0,56 Euro auf 11,57 Euro.
Für einen Beispielhaushalt in Bremen mit einer durchschnittlichen Jahresverbrauchsmenge von 18.000 kWh würden die monatlichen Erdgaskosten dadurch um rund 12,40 Euro steigen. Die genannten Preise sind Bruttopreise.
Auswirkung am Produktbeispiel swb Strom basis
Der gesunkene Preis für eine Kilowattstunde (kWh) Strom ergibt sich aus dem im Saldo günstigeren Kostenblock der staatlich veranlassten Steuern, Abgaben und Umlagen. Das bedeutet für den Verbrauchspreis eine Senkung um 0,76 Cent auf künftig 26,66 Cent. Aufgrund der gestiegenen Netznutzungsentgelte erhöht swb den monatlichen Grundpreis um 0,34 Euro auf künftig 9,27 Euro.
Für einen Beispielhaushalt in Bremen mit einer durchschnittlichen Jahresverbrauchsmenge von 2.015 kWh würden die monatlichen Stromkosten dadurch etwa um 1 Euro sinken. Die genannten Preise sind Bruttopreise.
Auswirkung beim Trinkwasser
Der Preis pro Kubikmeter Trinkwasser (1.000 Liter) steigt um 23 Cent auf 2,44 Euro, der monatliche Grundpreis um 40 Cent auf 4,46 Euro. Die Kosten pro Haushalt und Monat ergeben sich aus der Summe der verbrauchten Trinkwassermenge und dem monatlichen Festpreis.
Gerechnet mit 120 Litern pro Person und Tag (aktueller durchschnittlicher Trinkwasserverbrauch im Land Bremen) ergibt sich für eine Person ein durchschnittlicher Verbrauch von 3,6 m³ pro Monat, die zukünftig etwa 1,23 Euro mehr kosten. Die genannten Preise sind Bruttopreise.
Persönliche Beratung
In den swb-Kundencentern können sich Kundinnen und Kunden zu einer kostenlosen Energieeinsparberatung anmelden und zu allen Produkten persönlich beraten lassen. Voraussetzung ist ein vorher online vereinbarter Termin (www.swb.de/termin) und die Einhaltung der gültigen Regeln zu Abstand, Maskentragepflicht und Hygieneauflagen. Eine weitere Möglichkeit für ein persönliche Beratung bietet der Video-Chat, swb-live (www.swb.de/live).
Tipps sind auch online unter www.swb.de/service/energieberatung zu finden.
Angela Dittmer
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