Zum 1. Februar 2019 hebt swb die Preise für Erdgas und Strom seit längerer Zeit wieder an. In der Vergangenheit waren die von der Bundesnetzagentur festgelegten Entgelte für die Nutzung der Verteilnetze gesunken. Weil gleichzeitig auch die Preise für die Erdgas- und Strombeschaffung sanken, konnte swb die Preise zuletzt mehrfach deutlich reduzieren: So hat es beim Erdgas seit 2014 vier erhebliche Preissenkungen gegeben. swb war wie schon zuvor im Großstadtvergleich deutschlandweit einer der günstigsten Grundversorger.
Wie bei vielen anderen Anbietern auch, sind bei swb Vertrieb die Kosten für die Beschaffung aufgrund deutschlandweit erhöhter Preise an den Großhandelsmärkten für Erdgas und Strom jetzt wieder gestiegen. Hinzu kommt, dass sich die staatlich festgesetzten Preise für die Nutzung der Verteilnetze, die sogenannten Netznutzungsentgelte, zum Jahreswechsel deutlich erhöhen. Dabei unterscheiden sich die Veränderungen in Abhängigkeit von den drei Netzgebieten, in denen swb Vertrieb Kunden beliefert: So rechnet der örtliche Netzbetreiber für die Nutzung des Bremer Netzes andere Entgelte ab als in Bremerhaven oder in Stuhr, Weyhe und der Samtgemeinde Thedinghausen. Besonders in Bremen fällt die Erhöhung der Netznutzungsentgelte sehr deutlich aus, weil der dortige Netzbetreiber diese im Vorjahr wegen regulatorischer Vorgaben der zuständigen Bundesbehörde massiv und weit über den Bundesdurchschnitt hinaus gesenkt hatte, diese außerordentliche Senkung nun jedoch beendet.
Alexander Kmita, Geschäftsführer swb Vertrieb: „Die Entgelte zur Nutzung des Erdgasnetzes und die Beschaffungskosten haben sich in Bremen in den letzten vier Jahren besonders günstig entwickelt. Den Vorteil haben wir jedes Mal als Preissenkung an unsere Kunden weiter gegeben und konnten im Frühjahr 2018 zum vierten Mal hintereinander die Preise senken. Blickt man auf vergleichbare deutsche Städte, gehören wir aktuell wie schon seit langem zur Gruppe der günstigsten Anbieter. Wir gehen davon aus, dass das auch nach der Erhöhung so bleiben wird, da jedenfalls der Anstieg der Energie-Großhandelspreise bundesweit wirkt. Wieviel Mehrkosten unseren Kunden genau entstehen, liegt natürlich an der individuellen Verbrauchsmenge in jedem Haushalt.“
Der Verbrauchspreis pro Kilowattstunde (kWh) im Grundversorgungstarif swb Strom basis steigt um 1,99 Cent auf 25,99 Cent (brutto). Der monatliche Grundpreis steigt um 63 Cent auf 9,23 Euro (brutto). Die Anhebungen ergeben sich aus den erhöhten Netznutzungsentgelten des lokalen Netzbetreibers und den höheren Beschaffungskosten. Der Saldo des dritten Preisbestandteils, dem Kostenblock aus staatlich veranlassten Steuern und Abgaben, ist nur leicht gesunken. Für einen Beispielhaushalt in Bremen mit einer Jahresverbrauchsmenge von 2.100 kWh würde das in Summe rein rechnerisch 4,11 Euro im Monat mehr bedeuten.
Ausgelöst durch die höheren Netznutzungsentgelte des lokalen Netzbetreibers und gestiegene Beschaffungskosten hebt swb den Verbrauchspreis pro kWh um 1,02 Cent auf zukünftig 6,10 Cent (brutto) an, den monatlichen Grundpreis um 1,19 Euro auf 11,02 Euro (brutto). Für einen Beispielhaushalt mit einer Jahresverbrauchsmenge von 18.000 kWh würde das in Summe rein rechnerisch 16,49 Euro mehr im Monat bedeuten.
Kunden, die bislang die swb-Grundversorgungsprodukte nutzen, können sparen, wenn sie eines der günstigeren Sondervertragsprodukte wählen. Ab sofort gibt es auch ein neues Erdgasprodukt, swb Erdgas garant, mit einer vollen Preisgarantie bis Ende Januar 2020. Informationen gibt es auf www.swb.de/garant, in den swb-Kundencentern oder telefonisch.
Angela Dittmer
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