Bremen, Montag, 24. September 2018
Auf die Strecke, fertig, los! swb-Marathon startet am Roland
Während beim Berlin-Marathon Weltrekordzeiten gebrochen und neu aufgestellt werden, steht in Bremen auch weiterhin der Sport als solcher im Mittelpunkt des swb-Marathons, der am Sonntag, 7. Oktober zum 14. Mal stattfindet. Meldungen zu den drei Läufen, 10-km-Lauf, Halbmarathon und Marathon, sind bis kurz vor dem Startschuss möglich.
Wenn sich die Läufer an der Startlinie bereit machen und Familienangehörige, Freunde und Laufsport-Fans daumendrückend den Streckenrand säumen, entsteht eine ganz besondere Atmosphäre in der Stadt, die jeden erfasst – mit einer Ausnahme: der steinerne Roland auf dem Marktplatz. Er ist auch in diesem Jahr Start- und Zielpunkt.
Von der Atmosphäre immer wieder angetan ist Sportsenatorin Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport: „Die Teilnehmer erleben 42, 21 oder 10 Kilometer Bremen, und das, abhängig vom persönlichen Tempo, ganz unterschiedlich. Während die Leistungssportler in erster Linie auf ihre Zeiten schauen, hat der Lauf für die Breitensportler vielfach eine ganz andere Bedeutung. Für viele geht es einfach ums Dabei-Sein, darum, sich dieser Herausforderung überhaupt mal zu stellen. Unter anderem darin liegen für mich zwei Stärken eines Jedermann-Marathons, als der der swb-Marathon ja gilt.“
„Ob Läufer oder Zuschauer, Bremen zu Fuß zu erleben bedeutet ja, sich Zeit zu nehmen. Zeit, die wir im Alltag viel zu oft nicht haben“, sagt Torsten Köhne, Vorstandsvorsitzender des Hauptsponsors swb. „Umso wichtiger ist es, dass wir schon die Kleinen motivieren mitzumachen. Über den 800-Meter-Lauf auf den Geschmack zu kommen, sich sportlich zu betätigen und zusammen mit anderen etwas zu erleben, ist ein Stück Lebensqualität, von der man, ob groß oder klein, auch noch nach dem 7. Oktober profitiert“, sagt er.
Zu Fuß die Strecken abgelaufen ist im Vorfeld auch Veranstalter Utz Bertschy mit seinem Team. Glücklicherweise ist für ihn angesichts der vielen Baustellen in der Stadt das große Puzzeln ausgeblieben: „Den weiß-rot markierten Straßenabschnitten zum Trotz können wir die Streckenverläufe der drei Distanzen aus dem Vorjahr beibehalten“, sagt er.
Eine Vorbereitung der ganz anderen Art wird es am Sonntag Morgen um 8.45 Uhr geben. Erstmals in der Geschichte des swb-Marathons findet in Unser Lieben Frauen Kirche eine ökumenische Einstimmungsandacht statt. Pastor Stephan Kreutz lädt ein zu 15 Minuten Innehalten.
Nach dem Melderekord von 2016 mit fast 8.000 Startern in den drei Hauptdistanzen Marathon, Halbmarathon und 10-km-Lauf, hoffen Veranstalter, Stadt und Sponsoren für 2018 auf ein ähnlich großes Interesse an Bremens größtem Einzelsportevent und natürlich auf bestes Laufwetter.
„Wir rechnen wieder mit über 8.000 aktiven Teilnehmern“, sagt Utz Bertschy. „Bei tollem Spätsommerwetter können es auf Zuschauerseite schon mehrere zehntausend Menschen entlang der Laufstrecken und auf dem Marktplatz werden. Für die genauen Zahlen sind die gemeinen Mehrfachgucker das Hauptproblem“, sagt er schmunzelnd. Damit zielt er auch auf die Laufstreckenführung ab, die es den Zuschauern ermöglicht, das Läuferfeld mit wenig Aufwand an verschieden Stellen anzufeuern.
Auch im Hause swb ist der Marathon etabliert. Die „swb-runner“ werden sich die Summe ihrer erlaufenen Kilometer von der swb-Bildungsinitiative in klingende Münze umwandeln lassen, um damit den Martinsclub e.V. für die Ausrichtung des jährlich stattfindenden I-Cup (Inklusions-Cup) zu fördern, einem Turnier bei dem junge Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam Fußball spielen. Hinter der Veranstaltung stehen in Kooperation der Sportgarten, der Sportverein ATS Buntentor, Werder Bremen, AOK Bremen, Special Olympics, die Landesbehindertenbeauftragten, der Jugendring und der Martinsclub. Gekämpft wird natürlich, Handicap hin oder her, um echte Trophäen.
Ansprechpartner für die Medien
Sport Ziel / Marathon Club Bremen e.V.
Heinz Wessler / Utz Bertschy
Parkallee 301, 28213 Bremen
T 0421 33 04 820
www.swb-marathon.de
Die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport
Dr. Bernd Schneider
Bahnhofsplatz 29, 28195 Bremen
T 0421 361-4152, mobil +49 152 0161 2988
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