audit berufundfamilie: Viertes Zertifikat für swb
(Susanne Jung (Bereichsleiterin Personal, swb) und Claudia Bogedan (Bildungssenatorin) v.l.n.r. Foto: swb AG/ Fotograf Robert Stümpke)
Die swb AG hat zum vierten Mal das Zertifikat zum „audit berufundfamilie“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung erhalten. In einem Rhythmus von drei Jahren zeichnet die Stiftung Unternehmen für eine strategisch angelegte familienbewusste Personalpolitik mit dem begehrten Prädikat aus. Im Juni sind die Zertifikatsträger in Berlin auf Bundesebene geehrt worden; auf Landesebene zeichnete jetzt Bildungssenatorin Claudia Bogedan die am Audit teilnehmenden 32 Bremer Unternehmen mit dem Siegel „Ausgezeichnet familienfreundlich“ aus. Bei einer Feierstunde in der oberen Rathaushalle würdigte sie die Anstrengungen der Unternehmen, deren innerbetriebliche Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie den strengen Bedingungen zur Re-Zertifizierung standhalten.
Susanne Jung, Bereichsleiterin Personal bei swb, nahm das Siegel für swb entgegen: „Familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik ist zentraler Bestandteil unserer Arbeit und Positionierung als attraktiver Arbeitgeber. Wir haben Rahmenbedingungen geschaffen, die es ermöglichen, persönliche und betriebliche Belange immer besser in Einklang zu bringen. Hierbei gilt: Individualisierte Angebote sind heute weder Luxus noch klassische Vereinbarkeitsangebote für Frauen. Immer mehr Mitarbeiter möchten anders arbeiten und leben. Dieser Herausforderung müssen wir uns stellen, wenn wir den Fach- und Führungskräftebedarf von morgen decken möchten.“
Familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik bei swb
swb Vertrieb Bremen hatte 2004 als eines der ersten Unternehmen in Bremen das Grundzertifikat erworben. Die erneute, vierte Zertifizierung des swb-Konzerns dokumentiert, dass bei swb dauerhaft eine Atmosphäre geschaffen und erfolgreich etabliert werden konnte, die die Balance zwischen Beruf und Familie möglich macht. Werden Mitarbeiter durch ihre persönliche oder familiäre Situation erheblich mehr als bisher in Anspruch genommen, zum Beispiel bei Weiterqualifizierung, nach der Geburt eines Kindes oder wegen der Betreuung eines Angehörigen, greift ein umfassendes Programm familienfreundlicher Maßnahmen: Die Grundlage aller Entscheidungen ist ein persönliches Gespräch, das in erster Linie der Beratung dient, zum Beispiel zu Möglichkeiten der Arbeitszeitregelung (Homeoffice, Freistellung ets.) oder auch der Information, zum Beispiel zu Betreuung und Pflege oder der Notfallbetreuung im Eltern-Kind-Büro Pflege und viele mehr. Susanne Jung: „Wir wissen: Vereinbarkeitsangebote sind nicht nur menschlich, sondern auch betriebswirtschaftlich sinnvoll. So dürfen wir uns jetzt nicht auf der langjährigen Zertifizierung, auf die wir sehr stolz sind, ausruhen. Wir möchten neue Herausforderungen und Chancen aktiv nutzen, die sich zum Beispiel aus der zunehmenden Digitalisierung ergeben. Denn letztlich geht es immer darum, dass unsere über 2.000 Mitarbeiter gern und engagiert bei uns arbeiten.“