Sie haben Fragen zu swb Solar komfort? Hier haben wir für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.
Auf Ihrem Dach können Solarmodule installiert werden, wenn eine ausreichend große Dachfläche zur Verfügung steht, die wenig verschattet ist. Ihre Dachfläche sollte nach Osten, Westen oder Süden zeigen. Eine sehr wichtige technische Voraussetzung ist auch die Tragkraft des Dachs. Dächer mit einem Alter von mehr als 30 Jahren eignen sich eher nicht. Sehr flache Dächer mit einer Neigung, die geringer als 5° ist, können aktuell leider nicht bebaut werden.
Während frühere Anlagen vor allem darauf ausgerichtet waren, möglichst viel Strom zu produzieren um diesen gegen eine Gebühr ins Netz einzuspeisen, geht es heute darum, die Anlage bestmöglich nach dem eigenen Verbrauch auszurichten. Die richtige Größe für Ihre Photovoltaikanlage bestimmen wir deswegen anhand Ihres aktuellen und zukünftigen Stromverbrauchs sowie Ihrer verfügbaren Dachfläche. So erhalten Sie eine Anlage, die zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt. Sehr kleine Anlagen sind im Allgemeinen eher unwirtschaftlich, eine geeignete Dachfläche sollte mindestens 20 qm groß sein.
Es lassen sich etwa bis zu 30 % des eigenen Stromverbrauchs über eine PV-Anlage ohne Speicher abdecken. Der individuelle Autarkiegrad hängt allerdings von verschiedenen Größen ab, z. B. von der Anlagengröße und auch vom Verbrauchsverhalten in Ihrem Haushalt. Verbrauchen Sie viel Strom mittags, wenn die Sonneneinstrahlung am höchsten ist, so steigt Ihr Autarkiegrad. Ein Stromspeicher kann Ihnen helfen, den Autarkiegrad zu erhöhen. So können Sie Ihren selbst erzeugten Strom auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht mehr scheint. Autarkiegrade von mehr als 70 % sind unter besten Bedingungen möglich.
Ihre Solaranlage produziert auch dann Strom, wenn der Himmel bewölkt ist, allerdings kann die Leistung dann um bis zu 10 % reduziert sein. Ähnlich verhält es sich bei Regen und Nebel. Bei sehr starken Schauern, die die Sicht stark einschränken oder fast dichtem Nebel wird jedoch kaum Strom mehr produziert.
Frost ist für Ihre Photovoltaikanlage überhaupt kein Problem. Er schadet dem Material nicht und kann sich positiv auf die Erträge auswirken. Kälte kann sogar den Wirkungsgrad der Module erhöhen. Das liegt an Silizium, dem Material, aus dem die meisten Photovoltaik-Module bestehen. An eisigen, aber sonnigen Tagen können Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage also gute Erträge erzielen.
Die Leistungseinschränkung durch Schnee ist oft geringer als angenommen. Sie müssen den Schnee zumeist nicht entfernen. Da die Module über eine glatte Oberfläche verfügen und schräg aufgestellt sind, rutscht Schnee meist von allein ab. Möchten Sie den Schnee selbst entfernen, besteht die Gefahr, dass Sie die Module beschädigen. Die Photovoltaikanlage kann sogar noch bei einer 15 Zentimeter dicken Schneedecke Energie erzeugen, da das UV-Licht hindurchdringen kann. Umliegender Schnee erhöht die Reflexion der Sonnenstrahlen und die Leistung der Anlage, wenn die Module schneefrei sind.
Einen Batteriespeicher brauchen Sie nicht unbedingt, aber es kann sich lohnen: Ohne Speicher können Sie im Schnitt rund 25 % Ihres selbst erzeugten Solarstroms nutzen. Mit Speicher erreichen Sie einen Autarkiegrad von bis zu 70 % und können damit auch nachts und bei bedecktem Himmel auf Ihren selbst erzeugten Solarstrom zurückgreifen.
Überschüssige Energie kann in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden und über die Einspeisevergütung zu zusätzlichen Einnahmen führen. Die Einspeisevergütung ist für zwanzig Jahre gesetzlich festgeschrieben und unterliegt keinen Schwankungen.
Ja – und das finden wir konsequent. Schließlich decken Sie bereits einen Teil Ihres Stromverbrauchs mit nachhaltig erzeugtem Sonnenstrom vom eigenen Dach. Für Ihren restlichen Strombedarf empfehlen wir Ihnen swb Strom proKlima - Ökostrom, der genauso nachhaltig erzeugt wurde, wie Ihr Strom vom eigenen Dach.
Nicht unbedingt, aber wir empfehlen Ihnen unser grünes Stromprodukt swb proKlima - damit sind Sie konsequent regenerativ versorgt.
swb kooperiert bei der Installation der PV-Anlagen mit erfahrenen und leistungsfähigen Fachbetrieben unserer Bremer-Region. Die Anlagen sind bei geeigneter Elektrik binnen 2 - 3 Tagen installiert. Die Zählersetzung und damit die Inbetriebnahme erfolgt durch den Netzbetreiber teilweise separat.
Das ist vom Einzelfall abhängig - hierzu müssen wir zunächst prüfen, inwieweit Ihre vorhandene Anlage mit einem neuen Speicher kompatibel ist.
swb ist Ihr erster Ansprechpartner. Wir erfassen Ihre Beschreibung und kontaktieren den Hersteller. Bei defekten Komponenten innerhalb der Garantiezeit koordinieren wir für Sie Austausch oder Reparatur. Hinterlassen Sie uns eine Nachricht mit Telefonnummer über die Mailadresse energie.support@swb-gruppe.de – wir nehmen zwischen Montag und Freitag schnellstmöglich mit Ihnen Kontakt auf.
Anträge und Genehmigungen sind auch bei der Installation einer PV-Anlage notwendig. Allerdings brauchen Sie sich um nichts kümmern. Wir benötigen von Ihnen lediglich eine Vollmacht und werden dann sowohl die Anmeldung beim Netzbetreiber, wie auch den Eintrag in das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur veranlassen.