Bremen, 08.12.2023 – Die wesernetz Bremen GmbH, Bauherrin des laufenden Ausbauprojekts der Fernwärmeleitung, informiert über Verzögerungen und zusätzliche Maßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit in Schwachhausen und der Vahr.
Fernwärmeausbau: Nachhaltige und kostengünstige Wärmeenergieversorgung
Durch die bessere Nutzung der Wärme aus dem Müllheizkraftwerk werden in Zukunft durch die Fernwärme-Verbindungsleitung ca. 40.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Um so viel CO2 speichern zu können, müssten 3,2 Millionen Bäume neu gepflanzt werden und ausgewachsen sein. Das entspricht einer Waldfläche, die rund zwei Drittel Bremens bedecken würde.
Das ambitionierte Vorhaben des Fernwärmeausbaus, das neben mehr Nachhaltigkeit auch eine kostengünstigere Wärmeenergieversorgung zum Ziel hat, stößt auf unvorhergesehene technische Herausforderungen und Engpässe bei der Materialverfügbarkeit, sowie auf externe Zwänge durch andere, nicht mit der Verbindungsleitung im Zusammenhang stehende Baumaßnahmen. Infolgedessen sind Bauverzögerungen entstanden. Nicht jeder Bauabschnitt konnte vor der Freigabe für den Verkehr wieder komplett hergestellt werden.
Zusätzliche Maßnahmen zur Verkehrssicherheit
Trotz intensiven Austausches mit dem senatorischen Ressort für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung (SBMS) und dem Amt für Straßen und Verkehr (ASV) kommt es während der aktuellen Bauphase daher zu zusätzlichen Maßnahmen, um die Verkehrssicherung wiederherzustellen.
Timo Grubert, Referatsleiter beim Amt für Straßen und Verkehr (ASV), erklärt: „Uns als operativ tätigem Straßenbauamt sind leider vertraglich die Hände gebunden. Während der laufenden Bauphase haben wir die beobachteten Problemfelder selbstverständlich und wiederholt an den Bauherrn kommuniziert – leider bislang ohne Erfolg.“
Als Resultat der Gespräche mit dem ASV wurde wesernetz Zeit bis Ende März 2024 eingeräumt, um die restlichen Arbeiten durchzuführen. Bis dahin bleiben die Verkehrseinschränkungen in den betroffenen Abschnitten, darunter die H.-H.-Meier-Allee, Schwachhauser Ring, Kirchbachstraße und In der Vahr, aus Gründen der Verkehrssicherheit bestehen.
Ab dem 12.12.2023 muss zudem der Knotenpunkt H.-H.-Meier-Allee / Emmastraße erneut gesperrt werden, und der Fahrradverkehr wird bis mindestens Ende März 2024 im Gegenverkehr in der H.-H.-Meier-Allee geführt.
Die wesernetz Bremen GmbH bedauert die entstehenden Unannehmlichkeiten und setzt alles daran, die Verkehrssicherheit so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Weitere Informationen zur Fernwärme-Verbindungsleitung gibt es hier:
https://www.swb.de/ueber-swb/unternehmen/nachhaltigkeit/fernwaerme-verbindungsleitung
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Marcel Hamann
swb AG
Unternehmenskommunikation
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