Trinkwasser hat eine immens große Bedeutung für das tägliche Leben. Aus diesem Grund erklärten die Vereinten Nationen, als ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro, den 22. März zum internationalen Tag des Wassers. Das jährlich wechselnde Motto lautet 2021 “Wert des Wassers“. swb nimmt das Stichwort zum Anlass darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, sorgsam und nicht verschwenderisch mit Wasser umzugehen.
In Bremen und Bremerhaven engagiert sich swb seit vielen Jahren mit Aktionen und Informationen für das Lebensmittel Nr. 1. Bei den Kunden hoch im Kurs stehen dabei die kostenlosen Serviceangebote in den swb-Kundencentern, wie Beratungsgespräche, Einspartipps und die bislang jährlichen „Wochen des Wassers“ in den Sommerferien mit Vorträgen und Mitmachaktionen. Das Ziel aller angebotenen Service- und Informationsangebote ist es, das Bewusstsein für Trinkwasser bei kleinen und großen Menschen zu schärfen.
Für swb ist Grundwasser ein hohes schützenswertes Gut. Dort, wo swb aus Grundwasser Trinkwasser fördert, ist ein ganz besonderer Schutz und eine ganz besondere Aufmerksamkeit geboten. swb kontrolliert die Qualität des Trinkwassers regelmäßig und achtet dabei sehr genau auf jede Veränderung. Dadurch ist sichergestellt, dass das Trinkwasser in Bremen und Bremerhaven bedenkenlos auch zur Zubereitung von Babynahrung verwendet werden kann.
Jeder kann helfen, die Qualität zu sichern
Jeder Bürger kann zur Sicherung der hohen Wasserqualität einen Beitrag leisten, damit die deutschlandweit gute bis sehr gute Trinkwasserqualität – regelmäßig dokumentiert in einem Bericht des Bundesumweltamts zur Trinkwasserqualität – erhalten bleibt. Trotz aller technischen Standards, umfangreichen Prüfverfahren und Investitionen für den Trinkwasser-Ressourcenschutz ist der verantwortungsbewusste Umgang mit Wasser dennoch weiterhin notwendig und von allen Menschen mitzutragen.
Ist Wassersparen sinnvoll?
Die durch den Klimawandel immer trockeneren Sommer lassen auf der einen Seite die Grundwasserstände sinken und auf der anderen generieren sie eine immer stärkere Nachfrage nach Trinkwasser. Ein überlegter und maßvoller Umgang mit Trinkwasser hat, auf lange Sicht betrachtet, den größten Effekt. Dabei sind es bereits kleine Maßnahmen und Verhaltensänderungen, die beim täglichen Sparen helfen: Ein Sparperlator – für ein paar Euro im Baumarkt erhältlich – reduziert die durchlaufende Menge, zum Beispiel beim Händewaschen. Ein Sparduschkopf verbraucht 30 bis 50 Prozent weniger Wasser. Auch die Benutzung der Stopp-Taste an WC-Spülung spart Wasser – das gilt überall und immer, egal ob zu Hause, in Schule und Kindergarten, am Arbeitsplatz, im Urlaub usw. Wasch- und Spülmaschinen sollten nur vollbeladen gestartet werden, und wer kann, sollte Regenwasser zur Pflanzenbewässerung nutzen.
Wasserspartipps
Grundsätzlich gilt, Trinkwasser nur dort einzusetzen, wo Trinkwasserqualität wirklich notwendig ist. Zur Pflanzen- und Gartenbewässerung empfiehlt es sich, Wasser aus Regentonnen zu nutzen.
– Wasser sparen im Haushalt: Wer beim Kauf von Haushaltsgeräten nicht nur auf die Angabe zum Energieverbrauch achtet, sondern auch auf die Angabe zum Wasserverbrauch, macht eine ganze Menge richtig. Moderne Spülmaschinen zum Beispiel verbrauchen deutlich weniger Wasser, als das Spülen des Geschirrs mit der Hand.
Unbedingte Aufmerksamkeit gilt für tropfende Wasserhähne im Haushalt. Denn ein einziger tropfender Wasserhahn verschwendet pro Tag bis zu 45 Liter kostbares Trinkwasser! Im Jahr fließen da schnell mal über 25 Euro ungenutzt in den Abfluss.
– Wasser sparen im Bad: Öfter Duschen statt Baden. Warum? Ein Vollbad verbraucht bis zu fünfmal mehr Wasser als eine Dusche. Und wer dann noch einen Sparduschkopf anbaut, wird noch weniger Wasser verbrauchen. Und sauber wird man dabei trotzdem.
Der absolute Klassiker zum Wassersparen gilt fürs tägliche Zähneputzen und Rasieren: Das Wasser nicht die ganze Zeit laufen lassen, sondern zwischendurch einfach mal abstellen.
– Wissenswertes zu swb Trinkwasser und zum Sparen gibt es unter www.swb.de/wassersparen. Zum kostenlosen Download der swb Wasser Fibel, randvoll mit Tipps und Hinweisen, gelangt man über die google-Suche.
Angela Dittmer
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